Das Deutsche kann auch leichtgängig und kontaktfreundlich sein

Shownotes

Drei Jahre nach seiner Liebeserklärung an die deutsche Sprache hat Roland Kaehlbrandt ein neues Buch veröffentlicht, das er im Untertitel „Eine Wiederentdeckung“ nennt. Diesmal geht es um die Schönheit der deutschen Sprache. In dieser Sonderfolge des Bücher-Podcasts von der F.A.Z.-Bühne auf der Buchmesse hören Sie den Sprachwissenschaftler im Gespräch über sein neues Buch mit Matthias Alexander.

„Von der Schönheit der deutschen Sprache. Eine Wiederentdeckung“ von Roland Kaehlbrandt auf der Website des Piper Verlags

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00:00:08: Drei Jahre nach

00:00:09: seiner Liebeserklärung an die deutsche Sprache hat Roland Kälbrand

00:00:13: ein neues

00:00:13: Buch veröffentlicht, das er im Untertitel eine Wiederentdeckung nennt.

00:00:18: Diesmal

00:00:18: geht

00:00:19: es um die Schönheit der deutschen Sprache.

00:00:21: In dieser Sonderfolge des Bücher-Podcasts von der FHZ-Bühne auf der Buchmesse hören Sie den Sprachwissenschaftler im Gespräch über sein neues Buch mit Matthias Alexander.

00:00:33: So, freue mich sehr, hier zu sein.

00:00:36: Begrüße Sie herzlich am FHZ-Stand.

00:00:41: Unser Gast ist jetzt Roland Kehlbrand, Professor Roland Kehlbrand.

00:00:47: Er ist Professor für Sprache und Gesellschaft, eine Alanushochschule in Alfter, das liegt bei Bonn.

00:00:56: Den Frankfurtern, und ich nehme an, einige hier im Publikum sind aus Frankfurt, ist ja, glaube ich, vor allem bekannt als langjähriger Vorstandsvorsitzender der Stiftung Politechnische Gesellschaft.

00:01:08: eine der großen Stiftungen in Deutschland, die mit dem Kapital der Frankfurter Sprachkasse Erstaunliches geleistet hat, mit dem Großkapital und sie haben maßgeblich am Aufbau dieser Stiftung mitgewirkt, die sich auch viel Mitsprachthemen beschäftigt hat.

00:01:23: Eine Sprachförderung von jungen Leuten, auch von Migranten, nicht nur von jungen Migranten, sondern auch die Eltern dann dabei eingebunden.

00:01:30: Also eine Menge Vorbildlicher und ich glaube, Davon ohne Übertreibung sagen auch für die gesamte Stiftungslandschaft in Deutschland prägenden Projekten, die nachgeahmt worden sind in anderen Städten.

00:01:43: Sie sind Sprachwissenschaftler.

00:01:45: Also das kommt nicht von ungefähr, sondern da sind die Dinge zusammengekommen.

00:01:51: Und sie sind jetzt im sogenannten Ruhestand befindlich wieder verstärkt als autotätig geworden und haben Bestseller geschrieben über die deutsche Sprache.

00:02:02: Das erste Buch.

00:02:04: Ihr erstes Buch zu dem Thema hieß Deutsch, eine Liebeserklärung, was eben ein Bestseller gewesen ist.

00:02:14: Herr Kebrand, das wäre meine erste Frage.

00:02:15: Wie ist die Liebe zur deutschen, vielleicht nicht nur zur deutschen, sondern zur Sprache überhaupt entstanden, bei Ihnen biographisch gesehen?

00:02:22: Wo kommt das her?

00:02:24: Also guten Morgen allerseits.

00:02:26: Ich freue mich, dass Sie sich heute Morgen für unsere alte und manchmal unterschätzte, aber auch quick lebendige Sprache interessieren.

00:02:34: Ich selber, man hört es vielleicht ein bisschen, kommen wir aus dem Rheinland.

00:02:39: Ja, ich bin in Köln aufgewachsen und Sie können sich vorstellen, nach Stadt wie Köln ist der Sprachwitz, ist die Schlagfertigkeit, ist die Schnelligkeit.

00:02:50: Der Sprach ist sehr, sehr wichtig, überlebensnotwendig.

00:02:53: kann man eigentlich sagen.

00:02:54: Es soll auch in Frankfurt nicht schädlich sein.

00:02:56: Im Nahkampf muss man sich behaupten,

00:02:59: mit Schlagfertigkeit.

00:03:00: Aber eben auch mit Humor und nicht mit Durchsetzungsvermögen, sondern eher mit Humor.

00:03:05: Es gibt so ein Kölnes Sprichwort, das heißt Versprechen und Halten, beides geht nicht.

00:03:10: Das ist das Letzte, was ich gerade aus Köln mitgebracht habe.

00:03:13: Und das habe ich noch gehört, nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht.

00:03:18: Das sind solche Lustigen.

00:03:22: Also in Köln wächst mal mit sowas auf.

00:03:25: Frankfurt hat ja auch sehr viel Humor, aber ich bin eben dort aufgewachsen.

00:03:29: Und dann ist ein Teil meiner Familie deutsch-französisch, sodass ich also auch sehr früh Kontakt zur französischen Sprachkultur hatte.

00:03:36: Und meine Damen und Herren, Sie ahnen ja, lieber Alexander, in Frankreich hat man doch noch mal ein etwas anderes Sprachbewusstsein bauen als wir, sondern da ist die Ich hatte gerade eine Lesung am Goethe-Institut in Paris vor zweihundert Deutschlehrerinnen aus der ganzen Nation, aus der ganzen Republik.

00:03:53: Und dort ist wirklich auch die Begeisterung, die Liebe zur eigenen Sprache, manchmal sogar die Kunst zu sich selber aufzublicken, die die Kölner auch haben.

00:04:03: Die ist da sehr verbreitet und das bekommt man mit.

00:04:06: Also dieses Empfinden.

00:04:08: Es ist eine Sprache, die sehr raffiniert ist, sehr klangvoll ist, sehr viele Feinheiten hat.

00:04:13: Und auch, sagen wir mal, dieser Respekt, diese Achtung, die man jenseits des Rheins für seine Sprache hat.

00:04:18: Das hat sich mir sehr früh vermittelt.

00:04:20: Ich habe einige Jahre in Paris gearbeitet, sechs Jahre.

00:04:23: Und habe das dann mitgenommen, als ich nach Deutschland zurückging, dieses Gefühl.

00:04:28: Ja, das ist toll, dass die Franzosen ihre Sprache so lieben.

00:04:30: Was ist eigentlich mit unserer Sprache?

00:04:32: Kann die vielleicht auch irgendwas?

00:04:34: Zumal es ja immer heißt, deutsche Sprache, schwere Sprache.

00:04:37: Also laufen wir ja selber rum.

00:04:39: Wir laufen ja mit dieser Marke herum, dass unsere Sprache schwer ist.

00:04:42: Und wenn Sie da jemanden lernen, sagen wir gerne, du Armerkern.

00:04:46: Was für ein...

00:04:47: Ich hatte die dazu zu gratulieren, dass er Deutsch zu lernen darf.

00:04:51: Oder auch mal zu sagen, wo ist die Sprache leicht?

00:04:54: Ja, sondern wir selber... Mark Twain hat es ja auch gesagt, das Leben ist zu kurz, um Deutsch zu lernen.

00:04:59: Ja, das war ja sein Satz.

00:05:01: Und Oscar Wild hat gesagt, habe den Begriff der Ewigkeit verstanden, als er sich mit der deutschen Grammatik befasst habe.

00:05:08: Das ist natürlich alles sehr witzig, aber stimmt das eben auch.

00:05:11: Und ich habe mich dann eben darum gekümmert, diese Vorurteile zu bearbeiten.

00:05:15: Das ist eigentlich der Impetus für meine beiden letzten Bücher.

00:05:18: Die Vorteile, von denen die deutsche Sprache umstellt ist, so würde ich es nach gerade sagen.

00:05:24: Wir werden noch ganz kurz beim Biografischen bleiben.

00:05:27: In Ihrer Familie gab es, glaube ich, etliche Juristen.

00:05:30: Und das ist ja auch ein Berufsstand, der sehr viel mit Sprache zu tun hat.

00:05:34: Der versucht, sehr komplexe Sachverhalte in einzelne Wörter zu fassen.

00:05:40: Tatbestandsbeschreibung, hat sie das auch geprägt?

00:05:43: Ja, ich bin doch... Ich werde

00:05:44: vielleicht nicht unbedingt elegant, also die Juristen, wie sie mit der Sprache umgehen, aber doch sehr präzise und versuchen, eben die Dinge auf den Punkt zu bringen.

00:05:51: Ja, also Jurist wollte ich nicht werden.

00:05:53: Aber in der Tat hat es natürlich seinen Einfluss, wenn bei Tisch immer irgendwelche Fälle diskutiert werden.

00:05:58: A ist der Meinung, B ist jener Meinung.

00:06:00: Also man bekommt es mit.

00:06:02: Und die deutsche Rechtssprache ist ja natürlich auch, hier sitzt ja auch ein Juristinnenpublikum, bestimmt nicht nur eine, ist ja auch aus der Volkssprache entwickelt worden.

00:06:11: Eigentum und Besitz, diese Unterschiede beispielsweise, die ja Rechtskraft haben.

00:06:16: Das sind ja eben jetzt keine Latinismen oder aus der Französischen Sprache, sondern aus der Volkssprache.

00:06:21: entwickelt worden.

00:06:22: Und das, finde ich, ist eigentlich wirklich ein Plus, ein großes Plus.

00:06:25: Aber Juristerei kann für mich jetzt nicht infrage.

00:06:29: Ich bin auch nicht so sehr für Streit oder für Streitbarkeit, sondern eher

00:06:36: für Mediation.

00:06:38: Jetzt habe

00:06:42: ich noch gar nicht auf das aktuelle Buch hingewiesen, was natürlich heute im Zentrum steht.

00:06:47: Von der Schönheit der deutschen Sprache.

00:06:48: eine Wiederentdeckung für, ich darf gar nicht sagen, ob ich das so, weiß gar nicht, ob ich das so salopp sagen darf, für schlappe, vierzehn Euro.

00:06:56: Also sehr günstig zu bekommen.

00:06:59: Wenn ich richtig sehe, schon steigt es demnächst in die Bestsellerlisten ein.

00:07:03: Am Freitag, ja.

00:07:05: Und das ist ja interessant, dass das... Dass das Deutsch, auch ihr Vorgängerbuch, war ja ein Spiegel-Bestfelder, deshalb können Sie ja auch mit dem Etikett auf Ihrem Buch werben.

00:07:15: Was ja darauf hinweist, dass Sie mit Ihrer Liebe für das Deutsche nicht allein sind, sondern auf eine Publikumsresonanstrosen.

00:07:20: Worauf führen Sie die zurück?

00:07:22: Ist die gewachsen oder gab es eine Lücke?

00:07:24: Haben Sie quasi einen Bedarf erfüllt, den zuvor in den vergangenen Jahren niemand so richtig bedient hat?

00:07:29: Was ist Ihre Analyse?

00:07:31: Also das ist wirklich sehr schön, das zu beobachten bei den Lesungen.

00:07:34: Ich hatte mit meiner Liebeserklärung siebzig Lesungen im In- und Ausland, also viel auch in Spanien, in Italien, in Irland, in Estland, in Belgien, Luxemburg und so.

00:07:47: Also wirklich interessant, aber auch sehr viel in Deutschland, dass immer viele Menschen doch ein großes Interesse an unserer Sprache haben, aber gerne etwas genauer wissen möchten, was sie kann.

00:07:58: Ja, und Menschen, die sich auch an diesen Vorteilen stören, dass Deutsche sei hart, dass schwer, es sei grob, es sei ungelenk, es sei schwerfällig, es sei logisch, was ein Vorteil ist, ein positives, was nicht immer stimmt.

00:08:13: Und vielleicht habe ich die Möglichkeit, ein wenig zu erklären auf eine heitere und leereiche Art und Weise und unangesträngte Weise, was diese Sprache kann.

00:08:24: Ähnlich wie die Franzosen es machen.

00:08:26: Mal zu zeigen, was die Sprache an Positiven hat.

00:08:29: Dass sie Teile hat, die sehr leichtgängig sind.

00:08:31: Dass sie Teile hat, die sehr kommunikativ und sehr kontaktfreundlich sind.

00:08:36: So eine eigene Wortklasse dafür sogar hat, nämlich die Partikeln.

00:08:39: Wie heißt Student?

00:08:40: Mach's doch.

00:08:42: Mach's mal, gib mir's mal.

00:08:44: Das ist uns irgendwie nicht bewusst oder auch zu zeigen jetzt in dem neuen Buch.

00:08:49: Das Vorurteil, das Deutsche sei grundsätzlich hart und barsch und metallisch und was ich gehört habe, aggressiv untergleichen.

00:08:56: Das ist nun wirklich nicht der Fall, sondern es kann sehr, sehr klangvoll sein.

00:09:01: Das wollte ich natürlich auch zeigen.

00:09:04: Bevor wir auf die Aspekte zu sprechen kommen, aus denen Sie die Schönheit der deutschen Sprache ableiten, die Frage, Was glauben Sie, wenn wir jetzt einen repräsentativen Durchschnitt von Leuten aus anderen Weltteilen nehmen, also außerhalb von Europa?

00:09:22: Wir würden denen vorspielen, Klangbeispiele des Italienischen, des Französischen, des Englischen, des Spanischen und des Deutschen, die jetzt keine inhaltlichen Anknüpfungspunkte haben, sondern aber nur dem Klang der Sprache lauschen.

00:09:37: Glauben Sie, dass das deutsche Konkurrenzfähig wäre?

00:09:40: Oder

00:09:40: trifft

00:09:41: dann unter diesen... unter diesem Aspekt dann doch vielleicht zu, dass das deutsche schwer zugänglich ist, also vielleicht nicht so schön klingt.

00:09:51: Also es ist so, man weiß das eigentlich, denn es gibt Forschungen, es gibt ja zu allem Forschungen und man hat einmal auch erforscht, wie zum Beispiel völlig unbekannte Sprachen klingen und wie das von Menschen bewertet wird.

00:10:03: Ästhetisch, denn darum geht es ja, um die ästhetische Bewertung der Sprache.

00:10:07: Was hat man herausgefunden?

00:10:09: Es ist doch immer die Nähe zu der eigenen.

00:10:12: Klingt die vielleicht irgendwie ähnlich oder klingt sie völlig anders?

00:10:15: Oder ist sie wegen ihres Klangs mit irgendwelchen historischen oder kulturellen Fantasien verbunden?

00:10:22: Das ist das, was den Menschen in seinem ästhetischen Urteil erst mal vor allen Dingen prägt.

00:10:26: Also nicht das physikalische, das phonetische, so wie es ist, sondern so wie wir es einordnen in unseren eigenen Erfahrungshorizonten.

00:10:34: So ist es halt.

00:10:35: So sind wir, so ticken wir.

00:10:37: Jetzt kommen wir mal zum physikalischen, zum politischen.

00:10:40: Ist das Deutsche eine konsonantische Sprache?

00:10:43: Na ja, wie viele Konsonanten haben wir?

00:10:45: Es gibt Sprachen im Kauker.

00:10:46: Sie haben hundertfünfzig Konsonanten.

00:10:48: Wir haben einundzwanzig.

00:10:50: Geht doch eigentlich noch.

00:10:51: Dann gibt es natürlich auch Sprachen, die sehr vokalisch sind, wie das Italienische.

00:10:56: Ja, amore uomo.

00:10:59: Komustano lecose, ecco.

00:11:01: Also sehr konsonant, sehr vokalisch.

00:11:04: Aber das deutsche hat mehr Vokale.

00:11:05: Nämlich, fünfzehn, das italienische

00:11:08: acht.

00:11:08: Ich setze Sie aber sparsam ein.

00:11:10: Ja, da haben Sie recht.

00:11:12: Das war jetzt gemein, aber Sie haben recht.

00:11:14: Das Italienische setzt die Pokale sehr viel häufiger ein.

00:11:17: Das Deutsche hat diese geschlossenen Silben.

00:11:20: Wir neigen dazu, unsere Silben zu schließen.

00:11:22: Wer reitet zu spät durch Nacht und Wind?

00:11:26: Darf ich mal fragen, klingt das jetzt schrecklich?

00:11:29: Oder könnten wir einen so schönen Fers überhaupt?

00:11:32: Ja, aber weh klingt das

00:11:33: jetzt schrecklich?

00:11:33: Ja, aber...

00:11:34: Ich glaube für den, der es versteht nicht.

00:11:36: Aber wenn der Indonesier, der zum ersten Mal Deutsch hört, vielleicht dann doch.

00:11:39: Aber das Deutsche liebt man, wenn man es kennt.

00:11:42: Genau, so ist es.

00:11:43: Und diese Brücke, dass man es kennen möchte, diese Brücke, die möchte ich gerne bauen und möchte Ihnen noch zeigen, Herr Alexander und meine Damen und Herren.

00:11:52: wozu diese konsonantischen geschlossenen Silben alles gut sind.

00:11:55: Zum Beispiel ein Wort wie Weltschmerz.

00:11:59: Das ist ein Wort, was Ausländer bei allen Umfragen immer nennen, was sie mögen, was sie schön finden.

00:12:04: Weltschmerz, dieses wehmütige, was in diesem Wort ist.

00:12:08: Dieses Wort können wir nur haben, dieses Wort können wir nur zusammensetzen, weil wir die Silben am Ende geschlossen haben, weil wir sagen Weltschmerz sehen, wie wo die Grenze, die Wortgrenze in diesem Wort ist und deswegen haben

00:12:20: wir

00:12:21: So was wie Walteinsamkeit, so was wie Kindheitszauber.

00:12:27: Das können wir nur haben, diese wunderbaren, wunderschönen Komposita, weil wir die Wortgrenze durch die geschlossene Silbe haben.

00:12:34: Schönheit für den Verstand, hat mir jemand gesagt.

00:12:36: Und ich würde sagen, bei Weltschmerz durchaus auch fürs Ohr.

00:12:40: Also, in einer Sprache hängt alles miteinander zusammen.

00:12:43: Alles hat irgendwo seinen Sinn, ja.

00:12:45: Die Franzosen haben einen französischer Linguist, mal gesagt, in Lungs, der Gäckchen, so, tu c'et tiens, alles hängt miteinander zusammen.

00:12:52: Und so ist es, die Schönheit unserer wunderbaren Kompositer, Nebelglanz, Abendhauch, ja.

00:12:58: Sowas können wir nur haben, weil wir die Wortgrenze erkennen und die erkennen wir, weil wir unsere Konzernanten haben.

00:13:03: So ist es normal.

00:13:04: Und das ist auch Schönheit.

00:13:08: Hab ich sie denn ein bisschen überzeugen können, wenn ich mal zurückfragen darf?

00:13:11: Sie gehen gleich zur nächsten Frage über.

00:13:13: Ich muss sie jetzt mal gern wie meine argumentatorische Kraft, die sich hier so in diesem Gespräch bewährt oder nicht, wenn ich mal zurückfragen darf.

00:13:23: Wie soll ich angesichts des Applauses widersprechen, nicht?

00:13:26: Würde ich nie wagen.

00:13:27: Wir gehen lieber zur nächsten Frage über.

00:13:30: Sie haben in allgemeinen Teilen Ihrem Buch, in dem Sie die einzelnen Aspekte, Kategorien des schönen durchdeklinieren, glaube ich, tatsächlich eher von Verstandeskategorien abgeleitet sind.

00:13:40: Satzbau, Betlichkeit, lautes Stil, Humor.

00:13:44: Mundarm.

00:13:44: Humor, auch wichtig.

00:13:46: Genau, ganz wichtig.

00:13:49: Vielleicht greifen wir uns gerade mal den Satzbau heraus.

00:13:52: Und ich finde ja, das ist ja ... Ihr wunderbares Buch ist ja in zwei große Teile gegliedert.

00:13:57: Und die beiden Teile sind überschrieben, wie das Deutsche schön sein kann.

00:14:03: Das ist der allgemeine Teil und der, wo sie auf die einzelnen Beispiele zu sprechen kommen, heißt, wie schön Deutsch sein kann.

00:14:10: Damit haben Sie ja, glaube ich, eigentlich schon den Satz gezeigt, was dieser Satzbau kann im Deutschen.

00:14:16: Das ist auch etwas völlig Unterschätztes.

00:14:19: Und es ist ein Geschenk für schöne Sprache.

00:14:23: Der Satzbau des Deutschen.

00:14:25: Was heißt es immer?

00:14:26: Der Satzbau sei vertrakt.

00:14:28: Er sei kompliziert.

00:14:29: Man könne ihn nicht lernen, all diese Vorteile grassieren leider.

00:14:34: Und ich kann zeigen, der Satzbau ist etwas extrem geschmeidiges und gelenkiges im Deutschen.

00:14:40: Weil wir unsere Fälle in großen Teilen noch haben, ihre Matschenfälle, können wir alles... an verschiedene Stellen setzen.

00:14:48: Das heißt, wir müssen einen Satz nicht beginnen.

00:14:52: So wie man das eigentlich manchmal woanders hat, sondern wir sind sehr geschmeidig.

00:14:56: Wir können einen Satz beginnen mit... Was haben Sie am Anfang?

00:15:11: Zwei Umstandsbestimmungen.

00:15:12: Silbern im Mundlicht.

00:15:14: Sie sagen nicht, die Straße schimmerte Silbern im Mundlicht, sondern sie sagen Silbern im Mundlicht schimmerte die Straße.

00:15:21: Martin Mosebach aus der Ferne durch die feinen Regenschleier hindurch war ein Hornsignal zu vernehmen.

00:15:29: Sofort hat man doch das Bild im Kopf.

00:15:32: Warum hat man das Bild zuvor?

00:15:33: Weil der Satz mit einer Umstandsbestimmung beginnt.

00:15:37: Das ist das Schöne daran.

00:15:39: Robert Sethaler, ein ganzes Leben, ein Buch mit einem fantastischen Erzählfluss.

00:15:45: Woher kommt der Fluss her?

00:15:47: Weil er zum Beispiel sagt, als Kind hatte Andreas Eggert nie geschrien.

00:15:52: Bis zum ersten Schuljahr hatte er noch dicht einmal gesprochen.

00:15:55: Mit Mühe hatte er sich ein paar... Ein paar Wörter zusammen gesammelt.

00:16:03: Sofort ist man in der Szenerie drin.

00:16:05: Warum können die Autoren das machen?

00:16:10: Weil die Sprache ihnen das erlaubt.

00:16:12: Weil die Sprache ihnen diese Gelenkigkeit erlaubt, die Dinge dorthin zu setzen, wohin sie sie wollen.

00:16:17: Und das schafft die erste Stelle im Satz, das werden Sie sehen.

00:16:21: Wenn Sie ein Buch lesen, Roman lesen, werden Sie wahrscheinlich jetzt hier nach der Buchmesse verstärkt tun.

00:16:26: Da werden Sie sehen, Die Umstandsbestimmung ziehen Sie sofort in eine Stimmung hinein.

00:16:31: Sie schaffen eine Atmosphäre, eine Gestimmtheit.

00:16:34: Es gibt zwar einen Satz wie über dem Spielen, hat sie die Gelegenheit, ihre Talente auszuprobieren.

00:16:39: Im Französischen müssen Sie sagen, l'je, l'vidonna, location, le testiste talent.

00:16:44: Also Französische neigt eher dazu dann, zum Beispiel einen Subjekt rauszumachen.

00:16:48: Das Spiel veranlasste sie dazu, ihre Talente auszuprobieren.

00:16:52: Das Deutsche ist ereignishaft und stimmungshaft und atmosphärisch in seiner Satzbauanlage.

00:16:59: Das ist doch.

00:17:00: Gut zu wissen, oder?

00:17:02: Ein Drittel aller Sätze in der gehobene Literatur sind, fangen so an.

00:17:06: Die Schriftsteller wissen es vielleicht nicht immer bewusst, wie ein Linguist, aber sie spüren es natürlich.

00:17:12: So viel zum Satz, Herr Alexander.

00:17:14: Ich weiß nicht, ob das...

00:17:15: Ja, das hat mich sehr überzeugt.

00:17:16: Ja, das war jetzt wichtig für mich zur Motivation.

00:17:20: Jetzt gucken wir mal, was

00:17:20: mit dem Wortschatz ist.

00:17:21: Das ist ein wichtiges Argument.

00:17:22: Ja, ja,

00:17:23: ja.

00:17:23: Wie ist es mit dem Wortschatz in Deutschland?

00:17:25: Der Wortschatz, meine Damen und Herren, das ist zum Beispiel auch so ein Geschenk für sprachliche Schönheit.

00:17:30: Unser Wortschatz ist gigantisch, fünf Komma drei Millionen Wörter.

00:17:35: Wir sprechen so am Tag etwa fünfzehntausend, sechzehntausend, manche mehr.

00:17:40: Und wir haben ein Grundwortschatz von zwei tausend, achthundert.

00:17:42: Insgesamt

00:17:43: nicht unterschiedliche.

00:17:44: Nein,

00:17:44: nein, insgesamt, insgesamt.

00:17:45: Das ist schon ziemlich viel.

00:17:47: Da muss schon ein bisschen gesprächlich sein.

00:17:49: Wir heute Morgen kommen nicht ganz so weit.

00:17:52: Und dann haben wir zwei tausend achthundert Wörter im Grundwortschatz, aber das deutsche insgesamt hat diesen gigantischen Wortschatz, der auch sehr gewachsen ist in den letzten hundert Jahren nochmal deutlich, um ein Drittel gewachsen.

00:18:04: Das Geniale an diesem Wortschatz sind die zusammengesetzten Wörter.

00:18:08: Ja, also wir können aus bestehenden Wörtern ganz geschmeidig und gelänglich Widersatzbau können wir Wörter zusammenbauen, wie eben Abend andacht.

00:18:19: Wald, Einsamkeit, Wertstoff, Hof, mein Lieblingswort aus dem alltäglichen Leben.

00:18:25: Übrigens neu dazu gelernt, auch wenn es jetzt nicht in das Buch gehört, ist die Bordsteinlieferung.

00:18:29: Ich weiß nicht, ob Sie wissen, was das ist, meine Damen und Herren.

00:18:32: Libreson au trottoir, heißt es im Verzüglich, habe ich jetzt gelernt, der Bordsteinlieferung.

00:18:37: Aber das ist jetzt kein so schönes Wort.

00:18:38: Nur, das Geniale ist, wir können wirklich alles zusammensetzen und aus den zusammengesetzten Teilen verstehen wir sofort, was gemeint ist.

00:18:47: Ich muss gar nicht wissen, was die Straßen... Bahnfahrt ist.

00:18:49: Aber wenn ich weiß, was die Straßenbahn ist und fahren, dann verstehe ich Straßenbahnfahrt.

00:18:56: Und wenn ich weiß, was der Nebel ist und der Glanz, dann verstehe ich Nebelglanz.

00:19:00: Das schöne Wort von Goethe, Nebelglanz, Abendhauch.

00:19:04: Das versteht man sofort.

00:19:06: Ich muss nicht Hauch des Abends draus machen, sondern ich habe den Abenteuch.

00:19:10: Das ist ja was ganz anderes.

00:19:11: Sie hatten,

00:19:11: glaube ich, das Beispiel der Selbstüberraschung.

00:19:13: Ja,

00:19:13: das ist ein schönes Beispiel.

00:19:15: Ja, vielen Dank, Alexander.

00:19:16: Das ist nett, dass Sie mir dieses Stichwort geben.

00:19:18: Die Selbstüberraschung von Monika Rink, der großen Lyrikerin, die als sie den Hölterlin-Preis in Bad Homburg vor, glaube ich, drei Jahren entgegen haben, sagte, in ihrer Dankesrede, sie brauche in der ganzen Angespanntheit des alltäglichen Lebens eine Muße um... zur Selbstüberraschung zu kommen.

00:19:37: Das fand ich wirklich interessant, diesen Begriff.

00:19:40: Wenn Sie daran denken, was Überraschen für Sie bedeutet, heißt eigentlich, entweder wollen Sie selbst überrascht werden von jemandem anders oder Sie überraschen jemandem anders.

00:19:49: Aber dass Sie sich selber überraschen, reflexiv, das ist ja nicht vorgesehen.

00:19:53: In der deutschen Sprache kein Problem.

00:19:54: Das ist eine Überraschung.

00:19:55: Sondern man kann sich selbst überraschen und sagen Sie, braucht man eine Sekunde, um den Begriff zu verstehen?

00:20:01: Nein.

00:20:02: Denn man versteht ihn sofort.

00:20:04: Und deswegen sagen wir in der Linguistik, das sind so genannte motivierte Wörter.

00:20:09: Motivierte Wörter sind Wörter, die Sie aus Ihrem Bestandteil schon ableiten können.

00:20:14: Die Idee dieses Wortes verstehen Sie unmittelbar, während wenn Sie sowas wie Keks ... Gurke, Koffer oder sowas hören.

00:20:24: Das sind Worte, die müssen Sie lernen.

00:20:25: Die können Sie nicht intuitiv ableiten.

00:20:27: Aber diese Zusammensetzung, die können Sie ableiten.

00:20:30: Unter Alexander, das ist natürlich für Schriftsteller und Schriftstellerinnen wunderbar, diese Gestaltungsfähigkeit zu haben.

00:20:38: Und der größte Teil Der am schnellsten wachsende Teil des deutschen Wortschatzes sind diese zusammengesetzten Wörter.

00:20:46: Und was sagen wir Deutschen immer, wenn man uns danach fragt, Finanzmarktsstabilisierungsgesetz.

00:20:50: Das ist nicht gemeint, das ist nicht schön, sondern Nebelglanz.

00:20:54: Ich muss jetzt auf die Bevor... Vielen Dank.

00:20:55: Ich muss auf die Bevor... Ich muss auf die Bevor... Ich muss auf die Bevor... Ich muss auf die

00:20:58: Bevor... Ich muss auf die Bevor... Ich muss auf die Bevor...

00:20:59: Ich muss auf die Bevor... Ich muss auf die Bevor... Ich muss auf die Bevor... Ich muss auf die Bevor... Die eine ist, wie lebt es sich eigentlich so als Sprachpapst?

00:21:06: Also ich merke das an mir, wenn wir beide mailen, wir kennen uns ja ganz gut, haben gelegentlich miteinander zu tun.

00:21:13: Ich streng

00:21:13: mich immer besonders an.

00:21:14: Wenn ich Ihnen eine mail schreibe, die lese ich noch dreimal, weil ich immer so ein bisschen Sorge habe, mir passiert ein Fehler und der Killbrand der, oh Gott, das kriegst du um die Ohren gehauen.

00:21:26: Ich übertreibe nicht.

00:21:27: Und auch wenn wir miteinander reden, Ich überlege mir immer genau, formuliere ich das denn eigentlich, ist das jetzt wirklich präzise formuliert?

00:21:35: Merken Sie das?

00:21:37: diese auch bei an vielleicht nicht nur bei mir sondern auch bei anderen?

00:21:39: oder oder sagen sie einfach das kommt auf mich zu dass das ein schöner effekt.

00:21:45: nein das wäre kein schöner effekt.

00:21:46: also lieber alexander können wir uns auch verständigen dass wir so bitte dass wir das mal ein bisschen unterschrauben?

00:21:54: und ich muss ihnen sagen wenn man mit dem risseurschef von der frankwörther allgemeinen zeitung zu tun hat mein damontan das ist natürlich schon auch.

00:22:01: also ist man natürlich auch ein bisschen auf der hut und sagt habe ich auch das von dem?

00:22:05: das darf ich?

00:22:10: Ich komme zur Frage, natürlich komme ich zu Ihrer Frage.

00:22:13: Nein, so ist es eigentlich nicht.

00:22:15: Mir geht es ja nicht, ich bin ja kein Sprachkritiker.

00:22:17: Ja, es gibt die Sprachkritik.

00:22:19: Das habe ich früher betrieben, bis ich irgendwann mal gesagt habe, ja, immer dies mäkeln und wer was nicht richtig macht und so weiter.

00:22:25: Das ist eigentlich nicht das, was mich interessiert.

00:22:27: Mich interessiert, was die Sprache uns schenkt, was wir von der Sprache haben, welche Möglichkeiten des Ausdrucks, der Gestaltung, der künstlerischen Gestaltung und überhaupt der kommunikativen Gestaltung und die Sprache bietet.

00:22:39: Das hat mich interessiert.

00:22:40: Und das muss ich sagen, begeistert mich an den Sprachen auch.

00:22:43: Ich habe viel im deutsch-französischen zu tun und habe gerade Frankreich zum hundert Jahr des deutschen akademischen Außerstehens eine Festrede gehalten über den Vergleich des deutschen und des französischen, was die eine Sprache besonders kann, was die andere kann und nicht, was sie eine nicht kann und die andere nicht kann.

00:23:00: Das interessiert mich weniger, sondern wenn sie in Deutschland neigt man ja zu Das Nase, wie Lichtenberg gesagt hat, man lernt in Deutschland das Nase rümpfen vor dem Nase putzen.

00:23:11: Das ist nicht meine Einstellung, sondern ich suche im Gegenteil das, was tatsächlich begeisternd ist, was uns weiterführt, wo wir eingeladen werden zur Kreativität, zu interessanten Gedankenexperimenten, zur Schönheit in der Sprache, in der Verbindung zur Musik natürlich.

00:23:26: Ich bin auch aktiver Musiker.

00:23:28: Das interessiert mich und deswegen haben die meisten Menschen, glaube ich, auch nicht irgendwie die Befürchtung, mit mir ins Gespräch zu kommen, weil ich das hoffentlich auch in meinen Büchern ausstrahle.

00:23:37: Ich glaube, ihr Dialektaler Anklang oder wie immer wir das nennen wollen, trägt auch dazu bei, glaube ich.

00:23:42: Anklang ist schön.

00:23:43: Anklang

00:23:44: ist schön.

00:23:45: Wunderschönes Wort.

00:23:46: Ehrlich.

00:23:47: Gleichklang, Anklang.

00:23:49: Wunderbar.

00:23:49: Kann man gleich eine Wortfamilie draus machen, Mitklang.

00:23:52: Das ist das Geniale.

00:23:54: Meine letzte Frage knüpft daran an, diesen positiven... Doktos, den Sie in Ihrer Antwort auf meine Vorjährige Frage hatten, ist das Deutsche im Niedergang begriffen oder haben Sie Hoffnung dafür, dass das Deutsche in seinem Reichtum weit vielleicht sogar noch zunimmt?

00:24:12: Wie ist da Ihre Wahrnehmung?

00:24:13: Das liegt in unserer Hand.

00:24:15: Das liegt in unserer Hand, oder?

00:24:17: Das ist ja unsere Sprache.

00:24:18: Sie gehört uns.

00:24:19: Wir machen damit, was wir wollen.

00:24:22: Wie Campino einmal gesagt hat von den Toten Hosen.

00:24:26: Jede Zeit hat ihren Soundtrack.

00:24:27: Ja, es hat er gut formuliert, der Begriff den einzigen Anglizismus, den ich akzeptiere.

00:24:33: Aber insgesamt, es liegt es in unserer Hand.

00:24:35: Und die Sprache selbst bietet alles, was man braucht.

00:24:40: Die Sprache selbst, das ist das, warum es mir geht.

00:24:42: Was die Sprache als System sozusagen uns schenkt, ist diese große Gelenkigkeit, Geschmeidigkeit.

00:24:49: mit der wir Sätze bilden können, mit der wir Begriffe fassen können.

00:24:53: Das ist ja das Entscheidende, dass eine Sprache sowas kann, dass sie uns diese Möglichkeit des Ausdrucks bietet.

00:24:58: Das tut die deutsche Sprache.

00:25:00: An der Sprache soll es nicht liegen.

00:25:01: Es ist eine große, eine sehr fähige Sprache, die uns durch die Evolution irgendwie geschenkt worden ist.

00:25:08: Einige Menschen haben auch daran mitgewirkt.

00:25:10: Und jetzt ist es an uns, auch in Sprachbewusstsein zu entwickeln.

00:25:14: Ein wenig kann man mal nach Frankreich schielen.

00:25:17: Und vielleicht das eine oder andere sich kreuzt.

00:25:20: Ja, stolz.

00:25:21: Liebe ist mir lieber als stolz.

00:25:23: Also, stolz ist so ein Begriff.

00:25:25: Denn als deutscher mang ich den noch nicht so.

00:25:27: Aber Liebe und Zuneigung und... Eine gewisse Achtung, Wertschätzung vor dem, was wir da bekommen haben in unserer Hand.

00:25:35: Und das zu unserer pfleglichen Behandlung uns überantwortet ist.

00:25:38: Das wollte ich mal formulieren.

00:25:40: Aber warum denn nicht?

00:25:42: Solange mein Bücher Bestseller sind, bin ich ganz hoffnungsvoll.

00:25:46: In dem Sinne, also das wird ein Bestseller werden.

00:25:50: Offenkundig vielen Dank, Herr Kälber.

00:25:52: Danke Ihnen für die Aufmerksamkeit.

00:25:54: Und schönen Tag noch auf der Messe.

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