So lebt es sich im Obdachlosenhotel: Doris Dörrie über Formen des Wohnens
Shownotes
Sie sei „nie der Wohntyp gewesen“, bekennt Doris Dörrie, „mich hat mein eigenes Wohnen nie so wirklich interessiert, sondern immer eher das Wohnen der anderen“. Da erscheint es nicht unbedingt folgerichtig, dass die Autorin und Regisseurin gerade ein Buch mit dem Titel „Wohnen“ vorgelegt hat, in dem es auch, aber nicht nur um die eigenen vier Wände geht. Die Küche, heißt es etwa ganz grundsätzlich, sei ein „hochpolitischer Ort“, denn „wie und was wir essen, bestimmt den Zustand der Welt“. Zwischen Herd und Kühlschrank entscheiden wir mithin über „Klimaerwärmung, Landverteilung und -nutzung, über Armut, Landflucht und Migration“.
Heikles Terrain also. Zugleich fühle sich Doris Dörrie nirgends im Haus so wohl wie in der Küche. Was aber hat die Autorin dazu bewogen, als Nichtwohntyp übers Wohnen nachzudenken, warum sind Architektur und Patriarchat eng miteinander verbunden, wie ist Dörrie in einem Obdachlosenhotel gelandet – und was ist eigentich genau gemeint, wenn sie sagt, es brauche eine Wohnrevolution? All das besprechen wir in dieser Folge des Bücher-Podcasts.
„Der gute Hausgeist“: Bert Rebhandls Besprechung von Doris Dörries „Wohnen“
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