Das verzweifelte Bemühen, gut zu sein: Andreas Maier und sein Buch „Der Teufel“
Shownotes
Deutschland, Hessen, die Wetterau, Bad Nauheim in den Achtziger- und Neunzigerjahren: Der Erzähler in Andreas Maiers autofiktionalem Großprojekt „Ortsumgehung“ ist zum Jugendlichen geworden, trifft Gleichaltrige und Gleichgesinnte im Jugendzentrum der Stadt, verliebt sich, engagiert sich. Sein Radius wird größer, der Bezugsrahmen Familie bleibt. Der Fernseher läuft. Zwischen Iran und Irak herrscht ein Krieg, der kaum wahrgenommen wird. Ein CDU-Politiker aus der Pfalz wird Kanzler. Ein Jahr, das zum Inbegriff der Dystopie geworden ist, kommt und geht. Die Mauer fällt.
Am 14. Mai 2025 war Andreas Maier mit „Der Teufel“, dem zehnten der auf elf Bücher angelegten Reihe, im Literaturhaus Frankfurt zu Gast. Im Gespräch mit Andreas Platthaus ging es dort um Erwartungen, auch eigene, die unterlaufen werden müssen, um das panische Sehnsuchtsverhältnis zur Heimat, das mediale Sichtbar- und Unsichtbarmachen von Dingen – und um die Bösen, die immer die anderen sind.
„Wollen die lieber Nähe spüren oder fernsehen?“ Jan Wiele über „Der Teufel“ von Andreas Maier
„Der Teufel“ von Andreas Maier auf der Website des Suhrkamp Verlags
Das Programm des Literaturhauses Frankfurt
Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik
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